Päddogs/KiTa Hunde
Ihr Hund soll Sie in der Schule, KiTA oä. begleiten und unterstützen?
Hunde sind zu einem beständigen Begleiter des Menschen geworden. So begleiten sie ihre Halter*innen heutzutage nicht mehr nur privat auf Spaziergängen, auf Ausflügen und im Urlaub sondern auch in der Berufswelt.
Viele Hundehalter*innen träumen davon Ihren Hund im Beruf dabei zu haben oder die Fähigkeiten eines Hundes im Beruf und in der Freizeit zu nutzen. Schulhunde, Besuchshunde in verschiedenen Einrichtungen und Hunde im Büro sind heute keine Seltenheit mehr.
Ein Grund dafür ist, dass vielfach nachgewiesen worden ist, dass Hunde den Menschen positiv beeinflussen können, indem sie beispielsweise Stress reduzieren können. So kann der Einsatz von Hunden in verschiedenen Berufsfeldern sich positiv auf das Erleben und Verhalten des Menschen auswirken, zu gesundheitlichen Erfolgen beim Menschen führen und insgesamt zu einer höheren Lebensqualität eben dieses beisteuern.
Der Einsatz von Hunden in diesen sensiblen Bereichen unserer Gesellschaft setzt einen gut ausgebildeten, aufmerksamen Hundehalter und einen gut sozialisierten, gut erzogenen Hund, der eben diese Tätigkeiten auch genießen und leisten kann voraus.
Unsere Ausbildung zum Therapiebegleithund bietet den fachlichen Rahmen , um Mensch-Hund-Teams auf ihren zukünftigen Einsatz in Schule/Kita/Therapie/Pflege/usw. vorzubereiten.
Therapiebegleithund und Assistenzhund. Der Unterschied!
Assistenzhunde und Therapiebegeleithunde sind zu unterscheiden. Assistenzhunde sind speziell ausgebildete Hunde, die einem Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, erleichtern oder behinderungsbedingte Nachteile ausgleichen. Assistenzhunde sind z. B. der Blindenführhund oder der Assistenzhund für einen Menschen mit Diabetes/Epilepsie/ Autismus, einen Menschen mit Hörbeeinträchtigung u.v.m.
Ein Therapiebegleithund ist ein Besuchshund, der den Menschen bei einer therapeutischen Maßnahme unterstützt. Ein Assistenzhund lebt mit einem bestimmten Menschen zusammen und ist speziell für diesen ausgebildet. Ein Therapiebegleithund begleitet seinen Menschen bei der Therapie/Arbeit mit anderen Menschen.
Ausbildungsinhalte
Eignungstest
Um erfolgreich mit Hunden als Therapiebegleithund arbeiten zu können, sollten Hund und Mensch gewisse Voraussetzungen erfüllen. Diese individuellen Eigentschaften und Fähigkeiten werden in unserem Eignungstest überprüft.
Es geht um:
- Grundgehorsam
- Mensch Hund Beziehung/Zusammenarbeit
- Umgang mit Umweltreizen
- Umgang mit Menschen
- Lernverhalten des Hundes
- Frustrationstoleranz und Impulskontrolle des Hundes
Voraussetzungen:
- mind. 6 Monate
- nicht läufig zum Testzeitpunkt
- gesund, geimpft, gechippt, versichert
Einführungsabend
Nach dem erfolgreich absolvierten Eingnungstest und der Entscheidung an der Ausbildung zum Therapiebegeleithund teilzunehmen, folgt der Einführungsabend.
Wir geben Einblicke in die Arbeit mit Therapiebegleithunden und beschäftigen uns mit den verschiedenen Einsatzmnöglichkeiten. Wir besprechen hygenische und rechtliche Themen, Tierschutzaspekte und weitere wichtige Grundlagen für die Arbeit als Therapiebegleithunde Team.
Dein Hund und Du. Kommunikation und Zusammenarbeit
Nach unserem Einführungsabend folgt das Seminar zur Kommunikation Mensch und Hund. Wir schauen uns die Beziehung zwischen Hund und Halter*in an und geben Anleitungen zur besseren Zusammenarbeit.
Es geht um:
- Mensch Hund Beziehung/Zusammenarbeit
- Verstehen wir uns?
- Wie bin ich und wie ist mein Hund?
- Was können wir gut und was können wir verbessern?
- nonverbale Kommunikation
- Kommunikationsprobleme und Weiterentwicklung
Lernverhalten des Hundes
In diesem Seminar lernen die Teilnehmer*innen wie ein Hund Dinge erlernen kann und warum was wie funktioniert. Was ist Konditionierung und was ist soziales Lernen? Hat mein Hund gelernt zu lernen? All diese Dinge sind unerlässlich in der Zusammenarbeit mit Hunden und bilden einen Grundstein der Ausbildung.
Körpersprache des Hundes
Hunde lesen lernen. Das ist in diesem Seminar das Thema. Richtiges interpretieren von dem Verhalten meines Hundes ist sehr wichtig in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Wann wird es meinem Hund zu viel, wann hat er Stress oder wann ist es angenehm. Wir schauen uns die Körpersprache des Hundes im Allgemeinen an und gehen auf spezifische Situationen ein.
PRAXISTAG
· Umsetzung des bereits Erlernten
· Gehorsam und Zusammenarbeit in Alltäglichen Situationen
· Vorbereitung auf konkrete Einsätze und die nötigen Skills
· Vorbereitung Konzept und Einsatzvideo auch im Hinblick auf den § 11 Schein für die Tiergestützte Therapie
Einsatzarbeit
Nun geht es an die praktische Einsatzarbeit. Wie sieht mein künftiger Arbeitsbereich aus und was gilt es zu beachten? Wie plane ich Abläufe und Einsätze? Was hat mein Hund schon gelernt und was gilt es noch zu verbessern? Wir stellen Situationen und haben Testpersonen im Einsatz.
Übungstreffen
Die Übungstreffen dienen der Vertiefung des Gelernten und können variabel gestaltet werden.
Abschlussprüfungen
Die erlernten Inhalte der Ausbildung werden in einem Prüfungsgespräch abgefragt und durch die praktische Prüfung mit dem eigenen Hund ergänzt. Zudem wird ein Thema in einer Hausarbeit gesondert bearbeitet und abgegeben.
Nach der Ausbildung
Für alle Absolvent*innen die Ihren Hund tiergestützt einsetzen möchten, ist es Pflicht nach der Ausbildung den § 11 Schein für die tiergestützte Therapie beim zuständigen Vetärinäramt zu beantragen. Nur mit diesem Schein, darf der Hund eingesetzt werden. Mit unserer Ausbildung sind die Absolvent*innen optimal hierauf vorbereitet und das erarbeitete Konzept aus der Ausbildung kann dann dort bereits genutzt werden und eingereicht werden. Bitte informiert euch bei eurem zuständigen Veterinäramt, welche Unterlagen genau erforderlich sind. Ihr erhaltet von uns eine Liste mit den gängigen Forderungen, so dass ihr optimal vorbereitet seid. Zuständig ist das Amt das für euren Wohnort zuständigt ist.
Erhalt unseres Zertifikates: Um die Qualität unserer und eurer Arbeit zu gewährleisten möchten wir unsere Absolvent*innen 2x im Jahr zu einem unserer Trainings der Therapiebegleithunde (finden über das Jahr verteilt statt, Kosten sind 25€ Gruppenstunde) sehen. Wir freuen uns, euch weiterhin zu unterstützen. Für alle von weiter weg, finden wir Lösungen!
Die Ausbildung wird von Arbeitgeber*innen teilweise gefördert und auch Weiterbildungszuschüsse haben unsere Absolvent*innen bereits erhalten.
Informationen
Kurs:
Ausbildung zum Therapiebegleithund, Päddog, KITA Hund, Besuchshund, Bürohund
Anmeldung:
bitte vorher unter info@le-waldi.de, Kontaktformular oder telefonisch 0175/4186343
Ort & Zeit:
Norderstedt, Bad Segeberg und Umgebung
Kosten:
2900,00 € zzgl. Test, Unterlagen und persönlicher Betreuung, zahlbar auch in Monatsraten/500,00€ (inkl.Test) oder in 2 Teilen/,1500,00€ (inkl. Test), zzgl.Prüfung 250,00€
Voraussetzungen:
Grundgehorsam, bestandener Eignungstest